EXPERTENTIPP \"Wechseljahre\"

Wenn die Hormone versiegen

Ein Frauenarzt über Entstehung und Behandlung von Wechseljahresbeschwerden

(djd). Wenn mit den Wechseljahren die Produktion von Östrogen und Progesteron zurückgeht, bewirkt das nicht nur das Ausbleiben der Menstruation und damit das Ende der Fruchtbarkeit. Auch viele andere Körperfunktionen sind betroffen. „So sind beispielsweise die Durchblutung der Schleimhäute, die Bildung von Gelenkflüssigkeit, eine stabile Blasenfunktion, ein erholsamer Schlaf und kognitive Fähigkeiten durchaus auch hormonabhängig“, erklärt der Münchener Frauenarzt und Endokrinologie-Experte Dr. med. Marc Schmidt.

Pressebericht \"Wechseljahre\"

Wechseljahre – was kommt da auf mich zu?

Frauenärzte informieren rund um die Hormonumstellung

(djd). Alt werden ist generell nichts für Feiglinge, aber gerade dem Lebensabschnitt der Wechseljahre sehen viele Frauen mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. So ergab etwa eine GfK-Umfrage aus dem Herbst 2015, dass fast jede Zweite verunsichert auf die ersten Anzeichen der Hormonumstellung wie Unregelmäßigkeiten im Zyklus oder Hitzewallungen reagiert. \"Das Nachlassen der Eierstockfunktionen ist mit dem 40. Lebensjahr möglich und dann auch nicht als krankhaft zu bewerten\", erläutert die Hamburger Frauenärztin Dr. med. Cathrin Grave.

Wer viel Wasser trinkt, beugt Harnwegsinfekten vor

Den Ratschlag, viel zu trinken, sollten sich Frauen nicht nur während eines Harnwegsinfektes zu Herzen nehmen. Wer auch danach reichlich Wasser trinkt, kann offenbar erneuten Beschwerden vorbeugen.

Von Dagmar Kraus

MIAMI. Blasenentzündungen sind nicht nur unangenehm, sie sind oftmals auch hartnäckig. Gut die Hälfte der Frauen, die an einer unkomplizierten Harnwegsinfektion erkranken, bekommen nach Abklingen des Infektes innerhalb eines Jahres erneut Beschwerden.

Schützen fettarme Milchprodukte vor früher Menopause?

Frauen, die viel fettarmen Käse, Joghurt und magere Milch verzehren, kommen seltener in eine verfrühte Menopause als Verächter der Milchprodukte. Grund könnte schlicht sein, dass solche Frauen dicker sind.

Von Thomas Müller

Die Krebsgefahr durch Mammografie

Die Mammografie hilft dabei, Brustkrebs früh aufzudecken - doch die verabreichte Strahlung kann Krebs erst verursachen. Wie hoch das Risiko ist, haben britische Forscher berechnet.

Von Robert Bublak

SALFORD. Um die von den einzelnen nationalen Mammografieprogrammen zum Screening auf Mammakarzinome ausgehenden Krebsrisiken zu berechnen, hat sich eine Gruppe von Forschern um den Medizinphysiker Raed Ali und den Radiologen Peter Hogg, beide an der Universität Salford tätig, zusammengetan.

Intelligenter BH hilft bei Brustkrebs-Früherkennung

In Asien könnte es bald eine neue Option zur Brustkrebsfrüherkennung geben: Frauen sollen über einen mit Sensoren ausgestatteten BH und eine App ihre Brustgesundheit überwachen können.

HEFEI/HONGKONG. Das nach eigenen Angaben größte börsennotierte Unternehmen für Künstliche Intelligenz (KI) iFlytek aus Hefei in der chinesischen Provinz Anhui will eine neue Option zur Brustkrebsfrüherkennung ermöglichen.

Frauen sollten bei Migräne ihre vaskulären Risiken klären!

Zwei große Studien bestätigen bisherige Hinweise: Migräne geht mit einem erhöhten Risiko für Gefäßkomplikationen einher.

Von Marco Mrusek

MÜNCHEN. Besonders Frauen mit häufiger Migräne mit Aura sollten auf Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen untersucht und aktiv behandelt werden, rät Professor Hans-Christoph Diener von der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in einer Mitteilung der Gesellschaft. Hintergrund sind zwei große, aktuelle Studien aus den USA und Dänemark, die belegen, dass Migränepatienten häufiger Herzinfarkte, Schlaganfälle und venöse Thrombosen erleiden.

Weniger Falten bei gesunder Ernährung

Ältere Frauen, die sich gesund ernähren, haben einer Studie zufolge deutlich weniger Falten im Gesicht, als dies für ihr Alter üblich ist. Die Haut von Männern scheint eine Kost mit viel Obst und wenig rotem Fleisch hingegen wenig zu beeindrucken.

Von Thomas Müller

Viele Frauen unterschätzen ihr Herzinfarkt-Risiko

Geschlechtsspezifische Unterschiede bei Herz-Kreislauf-Krankheiten: Hier geht es durchaus um Leben und Tod.

BERLIN. Herzerkrankungen gelten nach wie vor als Männerkrankheit. \"Zahlen des Statistischen Bundesamts belegen, dass derzeit etwa gleich viele Frauen und Männer einem Herzinfarkt erliegen oder an einer Herz-KreislaufErkrankung sterben\", so Professor Vera Regitz-Zagrosek, Institut für Geschlechterforschung in der Medizin an der Charité in Berlin (Internist 2017; 58: 336-343).

Mit Müsli gegen Menopause

Zerealien, Tofu und Nüsse könnten eine besondere Art Superfood sein: Frauen, die große Mengen an pflanzlichen Proteinen zu sich nehmen, haben offenbar ein geringeres Risiko einer vorzeitigen Menopause.

Von Peter Leiner

Was Diabetikerinnen in den Wechseljahren wissen müssen

Diabetikerinnen in den Wechseljahren haben oft mit schwankenden Blutzuckerwerten zu kämpfen. Wichtig ist die engmaschige Kontrolle und Beratung.

BERLIN. Frauen mit Diabetes kommen frühzeitiger in die Wechseljahre als Frauen ohne Diabetes. Zudem steigt durch das Klimakterium das Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen bei Diabetes-Patientinnen an, erinnert die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG)

Ängstliche sind bei Herzattacke im Vorteil

Frauen mit Angststörung nehmen Symptome eines Herzinfarkts früher ernst und lassen sich schneller behandeln. Das verbessert ihre Überlebenschancen.

MÜNCHEN. Angst schützt den Menschen vor Gefahren. Dass sogar eine Angststörung bei einem Herzinfarkt helfen kann, fand ein Team um Professor Karl-Heinz Ladwig von der Technischen Universität München (TUM) und des Helmholtz Zentrums München heraus.

Gesundheitsthemen abonnieren